bisherige Beispiele des Monats

2020 Oktober


Ein kreativer Dialog


"Digitale Bilderwelt und computergenerierte Sounds sind medienverwandt: Der gleiche Computer kann die Bilder sowie die Sounds errechnen und die Klangstrukturen arrangieren ebenso deren Verlauf im Soundprozess. Vorausgeht das Arrangement des Menschen, das Human Interface sozusagen, er greift in den künstlerischen Dialog ein. […] Die Elektronik hilft dadurch mit, das traditionelle Hören von Musik, […] zu verändern, …"
~rf ZeM Heft 02

November 2020


Die Elektronische Musik 
– authentisch und autonom

Sie ist als einzige Musikform autonom und über die Zeit authentisch. Sie ist somit die radikalste Neuerung in 2500 Jahren Musikgeschichte, wahrlich die Axt am Stamm des Überkommenen.
~rm ZeM Heft 25

2020 Dezember


Die Klaviatur eines Synthesizers – ein ästhetischer Rückschritt

Im Hinblick auf das Trautonium, [...] ist gerade die Klaviatur eines Synthesizers ein ästhetischer Rückschritt, ausgelöst durch das immer noch Zirzensische des Livemusizierens, das mit der Entwicklung der Elektronischen Musik überwunden schien und den technischen Fortschritt der Digitalisierung. 
~jse ZeM Heft 17

Januar 2021


Inmitten der Klänge


… vielmehr verlangt die Mehrkanaligkeit ein anderes Hören, denn durch sie gewinnt der Klang im Raum und die Wahrnehmung des Klanges in diesem eine andere Dimension…. Da der Klang aus mehreren Richtungen kommt, ist eine feste Ausrichtung nicht mehr gegeben. Der Hörer befindet sich inmitten der Klänge
~gs ZeM Heft 26

Februar 2021


Metamorphose durch die E.M.

Fest steht aber, dass viele Komponisten, die auch nur ein einziges Stück im elektronischen Studio realisierten, von dieser Erfahrung tief beeindruckt wurden. Der Musiker ist danach nicht mehr derselbe. Denn er musste wieder bei Null anfangen.

~rm ZeM Heft 27

März 2021


Wo ist die Grenze zwischen elektronischer U- und E-Musik?

Electronicartmusic 
Musik mag Gewohnheit sein, was man weis, lässt sich eher verstehen! Doch Neugier, das Andere, stets neue Formen aus alten Bruchstücken bringen Leben ohne Zerstörung, vermeiden gewalttätige Aneignung und Arroganz der Identifikation.
Wie schön könnte die Welt sein, wenn jeder etwas Anderes machen würde und nicht das "Richtige" das einzige Ziel wäre!
Wirtschaft ist Austausch! Der Kreis derjenigen, die etwas zu tauschen haben, wird wohl nach und nach kleiner. Oder war er schon immer klein!? ~Electronicartmusic.de

2019 Oktober


Elektronische Musik und Kreativität

„´E.M ist, sofern man die ihr innewohnenden innovativen Möglichkeiten erkennt und auch nutzt, ´programmiert´, nicht nur ´neue Kunst´ , sondern neueste, vielleicht sogar alternative Kunst. Sie enthält erstmals in der Geschichte der Musik die Möglichkeit, sich von historisch-traditionellen Mustern radikal zu lösen oder zumindest der klassischen Musik etwas radikal Neues hinzuzufügen.´ „Die Freiheit der Produktionsweise und Aufführung verlangt nach neuen Methoden in beiden Bereichen". Diese und ähnliche Aussagen machen uns immer wieder bewußt, daß derjenige, der sich mit Elektronischer Musik beschäftigt, vor neuen Aufgaben steht, für die es keine bewährten = traditionellen Lösungsmodelle gibt. [...]"
~gs ZeM Heft 10

November 2019


Elektronische Musik hat keine Breitenwirkung!

„ [...] Da heute aber Pop-Musik fast ausschließlich elektronisch generiert wird, stellt sich die Frage: Ist Pop-Musik mit elektronischer Musik gleichzusetzen? Wohl kaum! Der Unterschied liegt in dem der Elektronischen Musik immanent experimentellen Charakter einem idealistischen Ansatz, der mit den bisherigen kommerziellen Marktstrategien nicht harmonieren kann. [...]" 
~am ZeM Heft 03

2019 Dezember


Von "elektroakustischer" und Elektronischer Musik

Elektronische Klänge sind heute überall, in jedem Film, in jeder Werbung spielen sie eine Rolle. Die Allgemeinheit hat sich so daran gewöhnt, daß die Allgegenwart elektronischer Hintergrundbeschallung niemandem mehr auffällt. [...] Diese enorme Massenwirkung führt natürlich zur totalen Verwirrung über den Begriff der E. M., elektronisch produzierte Simpel-Musik wird deswegen sehr oft naiv der E. M. gleichgesetzt.
~rm ZeM Heft 25

Januar 2020


Beschreibung des Unbeschreibbaren

…der Klang entzieht sich, … unstetig, ständig entschwebend…. der Klang entschwebt Lautsprechern und Computern und verflüchtigt sich, verwischt sich, summiert sich, lässt sich nicht lokalisieren, um schließlich unwiederholbar zu entschweben…. nicht beschreibbar, kaum erklärbar, sondern nur erhörbar und sprachlos sinnlich wahrnehmbar.
~kw ZeM Heft 26

Februar 2020


Überfülle durch Digitalisierung – ein Hindernis für Kreativität

Wir sehen uns nicht nur einer Flut aus vorgefertigten Klängen, sondern auch der Flut eines Instrumentariums gegenüber, das gekauft sein will; ein Schwall neuer Geräte, Klänge und technischer Information überschüttet uns. Wir degenerieren zu Abrufern von vorgefertigtem Material, wir schaffen uns dieses nicht mehr originär selbst: "[Die] Informationsflut schränkt [unsere] eigene Entscheidungskraft, eigene Kreativität ein" (Neil Postman, a.a.O., S. 132.); unsere Kreativität begnügt sich in der Manipulation von Vorgegebenem.
~jse ZeM Heft 17 

März 2020


Wo ist die Grenze zwischen elektronischer U- und E-Musik?

Jedoch sollten wir als Komponisten oder Produzenten E. M. zugeben, daß es die verschiedenen Musikbereiche wie E- Musik und U- Musik nun einmal gibt ... Auch gibt es Fälle, wo ein Werk als U-Musik geplant war und heute eindeutig als E-Musik empfunden wird….Auf jeden Fall sollten wir uns durch diese Situation nicht dazu verleiten lassen, den Begriff "E. M." zu verlassen, nur weil es Produzenten gibt, die erfolgreich mit elektronischen Mitteln "populäre" Musik produzieren. Manche der "Pop-Produktionen" wird in die Geschichte der E. M. eingehen sowie manche E. M. des E-Bereichs verschwinden wird. ~wb ZeM Heft 10

April 2020


Wie komponiert man Elektronische Musik? 

Grundsätzlich gibt es zwei Richtungen, Elektronische Musik zu komponieren. Bei der ersten Richtung wird jeder Klang synthetisiert, d. h. jeder Klang wird von Grund auf neu erstellt. Die zweite Richtung geht von "natürlichen" Klängen aus und verfremdet dieses Rohmaterial mit Hilfe elektronischer Geräte.
~pk ZeM Heft 27

Mai 2020


Jubiläum 5 Jahre ZeM

Alles in allem haben die beiden ZeM-Wochenenden meinen Horizont doch erheblich erweitern können, indem ich erfahren habe, wie viele Herangehensweisen es bei der Komposition elektronischer Musik gibt. Interessant fand ich auch, daß die einzelnen ZeM-Mitglieder alle ihren ganz persönlichen Stil verfolgen, wodurch ein so relativ umfassender Eindruck von der Variabilität der elektronischen Musik erst möglich war. 
~cm ZeM Heft 16

Juni 2020

Der Unbeschreibbare

Aber das Zentrale, der Klang, entschwebt einer Beschreibung, er ist nur "realtime" vorhanden und entzieht sich allem außer einer im Moment wahrzunehmenden sinnlichen Erhörung. 
~kw ZeM Heft 26

Juli 2020

Künstlerische Freiheit versus Vorgaben der Industrie

Die Auseinandersetzung mit Elektronischer Musik weicht einer Diskussion um technische Fortschritte und Details. Kommerzielle Geräte sind für bestimmte Funktionen ausgelegt, für bestimmte Benutzer, deren Bedürfnisse wohlbekannt sind. Elektronische Musik ist hierbei nicht gefragt; jedoch wollen Künstler und Wissenschaftler über Werkzeuge verfügen, die ihnen die Art von Freiheit geben, die sie brauchen: entweder um sich selbst auszudrücken oder um die Probleme adäquat repräsentieren zu können. ~jse ZeM Heft 17

August 2020

Mehrkanaligkeit - Klang im Raum

So sind auch bei den Vorführungen von ZeM nicht nur die neuen Klänge für viele Hörer gewöhnungsbedürftig, vielmehr verlangt die Mehrkanaligkeit ein anderes Hören, denn durch sie gewinnt der Klang im Raum und die Wahrnehmung des Klanges in diesem eine andere Dimension…. Da der Klang aus mehreren Richtungen kommt, ist eine feste Ausrichtung nicht mehr gegeben. Der Hörer befindet sich inmitten der Klänge…. 
~gs ZeM Heft 26

September 2020

Metamorphose durch die E.M.

[...] Fest steht aber, dass viele Komponisten, die auch nur ein einziges Stück im elektronischen Studio realisierten, von dieser Erfahrung tief beeindruckt wurden. Der Musiker ist danach nicht mehr derselbe. Denn er musste wieder bei Null anfangen. Die bisherigen musikalischen Satzungen und die Beschränkungen der mechanischen Musikinstrumente entfallen. [...] Das musikalische Denken hat sich dadurch verändert. ...
~rm ZeM Heft 27

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